Während ihres Mathematikstudiums macht Lisa-Marie Tauber die Ausbildung zur Rettungssanitäterin und ist sofort begeistert. Für die Wachauerin ist der Dienst bei der Rettung der ideale Ausgleich zum abstrakten Studium: „Es ist einfach schön, an den Wochenenden im Rettungsauto zu sitzen, anderen Menschen zu helfen, aber vor allem auch Unterhaltungen zu führen, Leute kennenzulernen.“ „Deswegen“, schwärmt sie, „habe ich mich da ziemlich reingetigert.“ Obwohl Lisa-Marie Tauber in Wien studiert, bereits während des Masterstudiums 20 Stunden an der Donau-Universität Krems arbeitet und nebenbei noch Nachhilfe gibt, macht sie beim Roten Kreuz eine Zusatzausbildung nach der anderen und ist bald schon Notfallsanitäterin und Gruppenkommandantin im Bereich Großeinsatzmanagement. Einige Jahre später – mittlerweile in Krems „mehr als Vollzeit“ als Qualifizierungs- und Validierungsingenieurin tätig – übernimmt Lisa-Marie Tauber die Leitung der Ortsstelle Spitz. Aktuell ist sie eine von nur zwei Ortsstellenleiterinnen unter 30 Jahren in Niederösterreich.